Wer ist Electra?

Liebe(r) BesucherIn, Du möchtest mal vorsichtig schauen, ob ein Greyhound etwas für Dich ist? Ich bin weder von der Größe noch vom sonstigen Habitus eine typische Grey. Ich bin eben Electra! Sicher schnell, super verschmust, kinderlieb, verspielt, anhänglich, lernfreudig, aktiv und doch ausgeglichen (nur im Haus ), wunderschön mit meinem "Du-kannst-mir-nicht-widerstehen-Blick", spritzig und wach im Geist. Hier lade ich Dich zum Lesen meines Tagebuchs ein. Ich schreibe sehr unregelmäßig, aber sicher gute Geschichten! :-) Durch das Lesen kannst Du prima meine Entwicklung verfolgen. Vor allem die Resozialisierung in 2014 unter Anleitung von Andreas Ohligschläger. Kurze Infos über mich findest Du rechts unter Electra´s Fakten. Auf Dein Feedback freue ich mich. Liebe Grüße Electra O.
















Freitag, 25. Mai 2012

25.05. Morgenstund hat (Electro) Gold im Mund

Oh, es war so ein schöner Morgen heute. Meine Pflegemama, ja, ich spreche es endlich aus wie es ist, sie jedenfalls hat mir den schönsten Morgen meines Lebens bereitet.
Der Wecker ging wieder schrecklich früh, aber dafür werden Derry und ich immer reichlich entschädigt.
Frei nach dem alten Pawlow lösen bestimmte Reize bestimmte Reaktionen aus. Der Wecker ist ein wunderbarer Reiz, denn sobald er klingelt lege ich mich schon parat. Denn garantiert gibt es Schmuseeinheiten! Nach dem ersten frühmorgendlichen Genuss sollte es dann rausgehen zum morgendlichen weewee. Ausnahmsweise ging´s durch die Bürotür raus, da sie erst einmal den Rechner anstellen wollte. Derry und ich machten uns auf den Weg in den Garten als
 wir nach 5 Metern das Unglaubliche sahen: Heute durften wir draußen unser weewee machen! Sie hatte unser zweites Tor sperrangelweit für uns geöffnet! Dankbar nahmen Derry und ich ihr Angebot für eine Erkundungstour an. Das war ein herrliches Gefühl von Abenteuer und Freiheit! Wir genossen es in vollen Zügen bis ein Blick zurück uns offenbarte, dass der wichtigste Mensch in unserem Leben bei diesem Abenteuer fehlte! Erschrocken blickten wir uns an, drehten auf den Ballen um und sprinteten nachhause. Kaum schoss ich - natürlich wieder als erste - um die Ecke, als ich SIE sah - dem Himmel seis gelobt getrommelt und gepfiffen! Und ganz eigenartig, sie war weiß wie eine Leinwand und anstatt uns zu ignorieren freute sie sich diesmal ein derart großes Loch in den Bauch, dass selbst ich irritiert war. Sie sprach irgendetwas von nächtlichen Besuchern im Garten und geöffneten Toren. Derry und ich kommen ja wirklich nicht an die Riegel, die sie uns im wahrsten Sinne des Wortes dauernd vorschiebt. Stimmte denn etwas mit unserem Ausflug nicht?
Jedenfalls ging alles weiter seinen sonst üblichen Gang auf unserer gemeinsamen Morgenrunde. Aber anstatt eines leckeren Frühstücks wurden wir in den Kofferraum verfrachtet und sie fuhr uns zum Platz! Juchchu! Toben und zwicken! Toben und zwicken! Fröhlich startete ich durch :-) bis ein lauter Schrei :"AUAAA" die Stille durchbrach. Was hat sie nur gegen meine Tobefreude? Vor Freude bellte ich und zwickte munter weiter. Sie nutzte meine Beinklebmentalität und setzte mir den Korb auf meine kurze Nase, um sofort mit mir weiter zu toben! Ein herrlicher Morgen. Natürlich stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass dieses Programm einen Haken hatte. Kaum hatten wir uns zuhause den Bauch gefüllt als sie uns verließ. Sie kam und kam nicht zurück. Vor lauter Nervosität ging ich auf Erkundungstour. Vielleicht konnte ich irgendwo Beute machen? Oh, diese dicke Wolle wollte ich gestern schon im Wohnzimmer fangen und heute glückte es endlich! Herrlich damit herumzuspielen. Nach einer kurzen Weile nickte ich aber ein. Hatte sie uns doch wieder müde gekriegt! Derry schlief im Büro und ich auf dem Sofa. So merkten wir gar nicht, dass sie 3 - in Worten: DREI - Stunden weg war!!!
Ich wollte sie am liebsten auffressen, so hab ich mich gefreut, als sie zurückkam. Und wieder behandelte sie mich wie Luft! Sie ist manchmal so gefühllos, hat sie denn gar keine Sehnsucht gehabt? "Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt. Von aller Freude..." Goethe hatte ja so Recht.

Dies ist natürlich ein privates Foto :-)
 Der Tag wurde aber wieder gut, weil ich gleich anschließend auf der Holly arbeiten durfte! Coaching ist ja so ein toller Job, ich fröne dem Büroschlaf und neben dem Körperkontakt zu ihr höre ich ihre Stimme. Davon träume ich jetzt weiter - Gute Nacht!

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